Papst-BMW-Motorrad erzielt 130.000 Euro für Kinder aus Madagaskars Mica-Minen
München/Wien. Eine außergewöhnliche Auktion bewegte am Samstagnachmittag das Publikum bei Sotheby’s in München: Das Papst-BMW-Motorrad R18 wurde für beeindrukende 130.000 Euro versteigert. Der gesamte Erlös kommt Kindern auf Madagaskar zugute, die unter sklavenähnlichen Bedingungen in Mica-Minen schuften müssen.
Die Päpstlichen Missionswerke in Österreich zeigen sich überwältigt und freuen sich über diesen Erfolg. „Ich danke den Jesus Bikern für diese einzigartige Idee und ihren Einsatz für tausende Kinder auf Madagaskar. Mit dem Erlös können wir Kinder aus der Sklaverei befreien und ihnen durch Bildung eine Zukunft schenken. Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg“, sagt Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner. Gemeinsam mit der örtlichen NGO „Tsimoka“ wird Missio Österreich mit dem Auktionserlös eine Schule für gerettete Minenkinder errichten.
Kinder schuften für Glitzerprodukte
Rund 20.000 Menschen arbeiten im Süden Madagaskars in etwa 176 Mica-Minen unter Bedingungen, die an Sklaverei erinnern. Für ein Kilogramm des glänzenden Minerals, das später in westlichen Kosmetika, Farben oder Elektroartikeln landet, bleibt den Familien gerade einmal fünf Cent. In China wird der gefragte Rohstoff weiterverarbeitet und um 12 Euro pro Kilo verkauft – ein Preisaufschlag von über 5600 Prozent. Madagaskar ist der weltweit größte Exporteur von Mica, dem Rohstoff, der Lippenstiften, Lacken und Handys den begehrten Glanz verleiht. „Hinter diesem Glanz steckt bitteres Leid“, erklärt Pater Karl Wallner. „Wir wollen den Kindern eine echte Alternative geben – mit Schulbildung, Sicherheit, Glaube und Hoffnung.“
Tour für den Frieden
Anfang September starteten die „Jesus Biker“ von Schaafheim nach Rom. Mit dabei war die extra im päpstlichen Stil umgebaute BMW R18.
BMW-Motorrad und das Motorradhaus Witzel zeigten sich verantwortlich für das diesjährige „Papst“-Motorrad. Das BMW-Motorrad wurde von einem spezialisierten Team des Motorradhauses Witzel in wochenlanger Arbeit umgebaut – mit Liebe zum Detail und in Anlehnung an das weiße Papamobil. Entstanden ist ein fahrendes Symbol des Glaubens, der Solidarität und des Friedens. Die weiße BMW R18 war das Highlight auf dem zweiten „Peace Ride“ der Motorradgruppe. Die Friedenstour führte die Biker von Schaafheim über Altöttingund Verona und soll auf die prekäre Lage tausender Kinder auf Madagaskar aufmerksam machen. Der Höhepunkt des Peace-Ride war die Generalaudienz auf dem Peterplatz, wo Papst Leo XIV. das eigens designte BMW-Motorrad signierte und sogar kurz Platz nahm.
Papst-BMW-Motorrad erzielt 130.000 Euro für Kinder aus Madagaskars Mica-Minen
München/Wien. Eine außergewöhnliche Auktion bewegte am Samstagnachmittag das Publikum bei Sotheby’s in München: Das Papst-BMW-Motorrad R18 wurde für beeindrukende 130.000 Euro versteigert. Der gesamte Erlös kommt Kindern auf Madagaskar zugute, die unter sklavenähnlichen Bedingungen in Mica-Minen schuften müssen.
Die Päpstlichen Missionswerke in Österreich zeigen sich überwältigt und freuen sich über diesen Erfolg. „Ich danke den Jesus Bikern für diese einzigartige Idee und ihren Einsatz für tausende Kinder auf Madagaskar. Mit dem Erlös können wir Kinder aus der Sklaverei befreien und ihnen durch Bildung eine Zukunft schenken. Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg“, sagt Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner. Gemeinsam mit der örtlichen NGO „Tsimoka“ wird Missio Österreich mit dem Auktionserlös eine Schule für gerettete Minenkinder errichten.
Kinder schuften für Glitzerprodukte
Rund 20.000 Menschen arbeiten im Süden Madagaskars in etwa 176 Mica-Minen unter Bedingungen, die an Sklaverei erinnern. Für ein Kilogramm des glänzenden Minerals, das später in westlichen Kosmetika, Farben oder Elektroartikeln landet, bleibt den Familien gerade einmal fünf Cent. In China wird der gefragte Rohstoff weiterverarbeitet und um 12 Euro pro Kilo verkauft – ein Preisaufschlag von über 5600 Prozent. Madagaskar ist der weltweit größte Exporteur von Mica, dem Rohstoff, der Lippenstiften, Lacken und Handys den begehrten Glanz verleiht. „Hinter diesem Glanz steckt bitteres Leid“, erklärt Pater Karl Wallner. „Wir wollen den Kindern eine echte Alternative geben – mit Schulbildung, Sicherheit, Glaube und Hoffnung.“
Tour für den Frieden
Anfang September starteten die „Jesus Biker“ von Schaafheim nach Rom. Mit dabei war die extra im päpstlichen Stil umgebaute BMW R18.
BMW-Motorrad und das Motorradhaus Witzel zeigten sich verantwortlich für das diesjährige „Papst“-Motorrad. Das BMW-Motorrad wurde von einem spezialisierten Team des Motorradhauses Witzel in wochenlanger Arbeit umgebaut – mit Liebe zum Detail und in Anlehnung an das weiße Papamobil. Entstanden ist ein fahrendes Symbol des Glaubens, der Solidarität und des Friedens. Die weiße BMW R18 war das Highlight auf dem zweiten „Peace Ride“ der Motorradgruppe. Die Friedenstour führte die Biker von Schaafheim über Altöttingund Verona und soll auf die prekäre Lage tausender Kinder auf Madagaskar aufmerksam machen. Der Höhepunkt des Peace-Ride war die Generalaudienz auf dem Peterplatz, wo Papst Leo XIV. das eigens designte BMW-Motorrad signierte und sogar kurz Platz nahm.




